Sonntag, 30. August 2015

[Rezept] Buttermilch-Scones

Hallo ihr Lieben!

Neru on Tour: vom 31.08. bis 04.09.2015 bin ich auf und davon. Für mich geht es die kommende Woche in den Urlaub nach England, der Koffer ist gepackt und die Vorfreude groß. Zur Einstimmung habe ich diese Woche ein kleines Nail Art getragen und etwas britisches gebacken. Das Nail Art kann ich Euch leider nicht zeigen, mein Laptop ist tot und die letzte Sicherung hat die Bilder nicht gespeichert... Dafür wurde gestern dann noch etwas gebacken.

Lust auf süße Buttermilch Brötchen in Keks/Gebäckform? Scones kommen ursprünglich aus Schottland und werden in England zum Tee serviert. Ich habe Scones bis jetzt noch nicht gegessen, hoffe dies aber nächste Woche ändern zu können <3. Mit Buttermilch sind die krümeligen, luftigen Gebäckstücke sehr lecker!

Rezept
Zeit: ca. 30min    Schwierigkeit: einfach, Fingerspitzengefühl   Anzahl: 15 Stück (+/-)

Zutaten: 275g Mehl, 2TL Backpulver, 70g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 Prise Salz, 125g Butter, 125g Buttermilch, 1 Ei.

Schritt 1.
Die trockenen Zutaten: Mehl, zwei Teelöffel Backpulver, Zucker, Vanillezucker und eine Prise Salz in einer großen Schüssel vermengen. Die kalte(!) Butter in Scheiben/Würfel schneiden und mit der Hand oder den Schneebesen des Handmixers zu den trockenen Zutaten hinzugeben und verkneten, solange, bis ein krümeliger Teig entsteht. Ich habe beides ausprobiert, mit der Hand geht es besser.

Schritt 2.
Die Buttermilch mit einem Ei und Schneebesen verquirlen. Die flüssige Masse zügig in die andere Schüssel gießen und alles mit einem Teigschaber locker vermengen. Der Mehl-Butter-Teig muss nicht komplett mit der Ei-Buttermilch verrührt werden!

Schritt 3.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Ofen auf 175°C Umluft vorheizen.
Mehl auf die Arbeitsfläche geben und den trocken klebrigen Teig mit der Hand 2cm dick "ausrollen". Am besten gebt Ihr immer wieder etwas Mehl zum Teig, sonst klebt er zu stark und lässt sich nicht gut ausstechen. Mit einem Glas a 5cm Durchmesser - oder ähnlichem - Kreise ausstechen und aufs Blech legen. Nach Rezept sollten dabei 10-12 Scones entstehen, bei mir wurden es 19 Stück. Das Blech kurz in den Kühlschrank stellen, so wird die Butter wieder fest und die Scones verlaufen nicht beim Backen.
Die fast fertigen Scones für 10-12 Minuten backen und abkühlen lassen - Fertig!
Scones können zum Lunch, Tee oder zwischendurch gegessen werden. Serviert werden sie in England mit Clotted Cream, da es diese aber nicht normal bei uns im Supermarkt zu kaufen gibt, könnten sie zum Beispiel auch mit Marmelade, Sahne, Butter oder aber auch Ei und Speck aufgetischt werden ;).

Freitag, 21. August 2015

[Rezept] Käsige Donauwelle

Hallo ihr Lieben!

Wenn Ihr zwei Kuchen vereinen könntet, welche wären das? Bei mir gibt es heute eine käsige Donauwelle, diese vereint Eigenschaften einer saftigen Donauwelle mit einem cremigen Käsekuchen. Eigentlich liegt auf dem Schokoboden Buttercreme, hier eine Quarkmasse welche mit Kirschen bestückt ist. Zum Topping gehört natürlich eine glänzende Schokoglasur mit obligatorischem Wellenmuster, diese wird im Kühlschrank zwar matt aber auch knackig.
Die käsige Donauwelle besteht aus einem lockeren Schokoboden, bestrichen mit einer frischen Käsekuchenschicht versehen mit saftigen Sauerkirschen und mit dunkler Schokolade übergossen. Eine Sünde welche sich zum sündigen lohnt...!

Rezept
Zeit: eineinhalb Stunden    Schwierigkeit: einfach    Anzahl: 20 Stück

Zutaten (Käsekuchen): 100g Butter, 175g Zucker, 5 Eier, 1kg Magerquark, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 Päckchen Vanillepuddingpulver, 1 Prise Salz.
Zutaten (Schokokuchen): 200g Butter, 425g Zucker, 250g Mehl, 200g Edelbitter Schokolade (70% und mehr), 1 Päckchen Vanillezucker, 200g Crème fraîche, 3 TL Backpulver, 6 Eier.
2 Gläser Sauerkirschen (Abtropfgewicht 350g), 100g dunkle Kuvertüre.

Schritt 1.
Butter, Zucker und Vanillezucker mit dem Schneebesen des Handmixers vermengen. Zuerst die Eier und eine Prise Salz dazugeben und wieder verrühren. Danach das ganze mit dem Magerquark wiederholen und zum Schluss das Puddingpulver unterrühren. Das Puddingpulver verleiht der Quarkmasse nicht nur einen vanilligen Geschmack, sondern auch Halt. Schon ist der erste Teig fertig!

Schritt 2.
Für den Schoko-Rührteig zuerst die Butter auf mittlerer Hitze schmelzen und die Edelbitter Schokolade dazugeben, immer wieder rühren, bis sich die Schokolade komplett aufgelöst hat und mit der Butter zu einer cremigen Masse geworden ist. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Schritt 3.
Währenddessen Eier und Zucker mit den Schneebesen des Handmixer cremig aufschlagen, aber nicht zu schnell, sonst gibt es Rührei, daraus soll eine helle luftige Masse entstehen. Die Schokocreme sollte abgekühlt sein, sonst stockt das Ei! Nachdem die Schokocreme untergerührt ist, Mehl und drei Teelöffel Backpulver dazugeben, wieder rühren. Zum Schluss kommt das Crème fraîche dazu, nachdem dieses mit den restlichen Zutaten vermengt ist, ist auch der zweite Teig fertig.

Schritt 4.
Eineinhalb bis zwei Gläser Sauerkirschen abtropfen lassen, das Kirschwasser wird nicht benötigt.
Den Backofen bei 180° Umluft vorheizen. Das Backblech auslegen oder fetten. Zuerst den Schokoteig aufs Blech geben und glatt verstreichen. Darauf die Quarkmasse geben und ebenfalls glatt verstreichen. Die Kirschen verteilen und leicht eindrücken, diese sollen in der Quarkschicht liegen, dürfen natürlich aber auch oben rausgucken. Der fast fertige Kuchen wandert für ca. 60 Minuten bei 170° in den Ofen. Beim Backen wächst vor allem der Schokokuchen, nicht wundern wenn sich der komplette Teig deshalb ein ganzes Stück anhebt.

Schritt 5.
Den Kuchen abkühlen lassen und die Glasur vorbereiten. Dafür Wasser aufkochen und vom Herd nehmen. Die Kuvertüre in der verschlossenen Tüte für zehn Minuten ins heiße Wasserbad legen, unterdrücken. Vorsichtig die Tüte rausholen und abtrocknen, kräftig durchkneten. Mit einer Schere aufschneiden und die Glasur über den Kuchen gießen. Ich habe die flüssige Schokolade mit einer Gabel verteilt und für das typische Donauwellen Muster mit einer Gabel große Wellen in die Masse gezogen.
In den Kuchen könnte ich mich reinsetzen, vor allem nach einer Nacht im Kühlschrank... Ich liebe Käsekuchen und mit Schokoboden erinnert er mich an einen Zupfkuchen, nur das hier noch Kirschen drinstecken. Das esse ich auch gerne mal mehr als ein Stück <3. Den fertigen Kuchen habe ich in zwanzig normalgroße Stücke unterteilt, hätten aber auch 25 werden können. Ein Stück lässt sich natürlich aber auch noch sehr gut halbieren ;). Und jetzt seit Ihr dran mit backen!